MÜNCHENER PSYCHOTHERAPEUTISCHES ABENDSYMPOSIUM
Das Münchener Psychotherapeutische Abendsymposium ist eine Fortbildungsveranstaltung zu aktuellen Themen in der Psychotherapie. Besonderer Schwerpunkt liegt neben neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen auf der Anwendung therapeutischer Methoden in der ambulanten Praxis. Dabei werden verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische sowie psychoanalytische Methoden und deren integrative, patientenzentrierte Anwendung gleichermaßen berücksichtigt.
Die Veranstaltung richtet sich an ärztliche und psychotherapeutische Kollegen im ambulanten oder stationären Setting mit Interesse an psychotherapeutischen und psychosomatischen Fragestellungen. Die Teilnahme ist kostenlos, Fortbildungspunkte werden für jede Veranstaltung im Vorfeld beantragt.
3. ABENDSYMPOSIUM: "KÖRPER UND PSYCHE: EPIGENETIK - EMBODIMENT - EMOTIONALE FELDER"
Im diesmaligen Abendsymposium wollen wir uns der Schnittstelle von Körper und Psyche zuwenden und neuere Erkenntnisse epigenetischer Forschung im Kontext psychotherapeutischer Weiterentwicklungen im Gebiet von Embodiment und emotionaler Aktivierung diskutieren.
Im Mittelpunkt des wissenschaftlichen Interesses von Dr. Dr. Elisabeth Binder steht die Identifizierung von molekularen Faktoren, welche die Reaktionen auf die Umwelt verändern, mit Fokus auf frühkindliches Trauma und Gen-Umwelt- Interaktionen. Sie untersucht, wie diese Faktoren den Verlauf psychischer Erkrankungen beeinflussen und will diese Informationen zur Entwicklung neuer Präventions- und Behandlungsstrategien nutzen.
Die Emotionale Aktivierungstherapie von Dr. Gernot Hauke nutzt Emotionen als Ressource bei der Bewältigung von Problemen. Hierbei sollen grundlegende Regulationsprobleme offengelegt und langfristig positiv modifiziert werden. Aktuelle Erkenntnisse aus der Achtsamkeits- und Embodiment-Forschung werden für das therapeutische Vorgehen genutzt.